Die Initiative „WohnenPlus“ des ZIA empfiehlt in ihrem Positionspapier unter anderem die Gründung eines Bündnisses für altersgerechtes Wohnen im BMUB sowie einen Demografie-Tisch, an dem mit Sozialverbänden und der Immobilienwirtschaft die drängendsten Probleme diskutiert werden können.
Eine weitere Kommission soll sich laut ZIA-Empfehlung mit unterschiedlichen Szenarien der demografischen Entwicklung beschäftigen und dabei auch Zuwanderung, Flüchtlingssituation, Urbanisierung etc. und deren Auswirkungen auf eine älter werdende Gesellschaft berücksichtigen. Außerdem rät der ZIA, das KfW-Programm „Altersgerecht Umbauen“ mit weiteren Bundesmitteln aufzustocken.
Die derzeitigen Finanzierungsformen für den altersbedingten Um- und Neubau hält der ZIA nur bedingt für tauglich. Vielmehr müsse der Wohnungswirtschaft eine angemessene Rendite ermöglicht werden. Würden Pflegebedürftige, Staat, Sozial- und Gesundheitswesen sowie die Immobilienwirtschaft auf eine neue Art kooperieren, könnten neue Synergien entstehen wie zum Beispiel neue kostengünstige/-freie Leistungen und Systeme, die von den Wohnungsunternehmen bereitgestellt werden.
Auch Leistungspakete, die über die staatliche Förderung unterstützt werden wie KfW-Förderprogramme, Umbau im Quartier oder Städtebauförderung sowie von der Pflegeversicherung übernommene Leistungspakete könnten das Ergebnis sein.